Das Institut für Geoinformatik der Westfälischen-Wilhelms-Universität spendet dem Verein Münster nachhaltig eine senseBox. Zukünftig misst die senseBox bei Münster nachhaltig in der Von-Kluck-Str. 14-16 die Feinstaubbelastung. Die von der senseBox erfassten Daten erhöhen die Messdichte von verschiedenen Umweltfaktoren und tragen zu genaueren Aussagen in Bezug auf Klima, Umweltbelastungen oder Verkehr bei.
„Die senseBox ist ein Citizen Science Projekt, welches am Schüler- und Forschungslabor am Institut für Geoinformatik der Universität Münster entwickelt wurde“, sagt Thomas Bartoschek, Gründer und Leiter des Forschungs- und Schülerlabors GI@School und Leiter des senseBox Projektes. Sie ist ein Do-it-Yourself Baukasten, mit dem Umweltdaten messbar gemacht werden. Entwickelt wurde die senseBox:edu speziell für den Einsatz in Schulen, um Schülern ab der siebten Klasse die Grundlage des Programmierens praktisch beizubringen. Die senseBox:home ist eine low-cost Wetterstation, die ab sofort beim Verein Münster nachhaltig in der Von-Kluck-Str. Daten wie Helligkeit und UV-Licht, aber auch Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck misst. Mit der Feinstaub-Erweiterung misst sie auch die Luftqualität. Derzeit gibt es 49 senseBox-Messstationen in Münster, von denen bereits 21 die Feinstaubbelastung in Münster messen. Ein besonderer Fokus liegt bei diesem Projekt auf Citizen Science und Open Data. „Die senseBox ist ein Toolkit für Jedermann, anhand dessen Daten online frei verfügbar bereitgestellt werden“, erläutert Bartoschek.
Das Projekt erhielt bereits mehrere Preise, darunter auch der Cebit Innovation Award 2017.