Im Anschluss an die im September 2013 stattgefundene Konferenz „Höher, schneller, weiter? – Erfolgsfaktoren für eine nachhaltige Stadtentwicklung am Beispiel Münster“ hat sich eine Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger mit dem Ziel gefunden, die Ideen dieser Konferenz weiter zu verfolgen und sich für ein nachhaltigeres Leben und Wirtschaften in Münster einzusetzen.

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In zwei ersten Nachtreffen zur Konferenz, die im Herbst 2013 in der „Baracke“ am Aasee stattfanden, verständigten sich die Anwesenden recht schnell darauf, in einem kreativen Ideensammlungsprozess mit der Methode des „Dragon Dreaming“ nach möglichen Projekten (und Vorgehensweisen zu deren Umsetzung) zu suchen.

Aus dieser Zusammenarbeit wurde die Idee geboren, im Jahr 2015 einen Tag der Nachhaltigkeit zu organisieren, dessen Ziel es sein sollte, die Vernetzung der bereits bestehenden Gruppen und Akteure voranzubringen und zugleich Menschen anzusprechen, die sich (noch) Moderator Matthias Wannernicht für das Thema „Nachhaltigkeit interessieren.

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Aus der zunächst sehr zahlreichen und heterogenen Gruppe hat sich im Laufe der Projektkonkretisierung ein fester Arbeitskreis gefunden, der sich eine eigene Arbeitsstruktur gegeben hat. Erfahrene Moderatoren unterstützten diesen Prozess: Zu Beginn übernahm Matthias Wanner diese Aufgabe und später Dr. Rainer Kossow.

In den nun monatlich stattfinden Treffen wurden die grundlegenden Fragen diskutiert und gemeinsam richtungsweisende Entscheidungen getroffen. Insbesondere die Suche nach einem Termin und dem dazu passenden Ort in Münster zog sich über mehrere Monate.

Als dieses zentrale Problem im Herbst 2014 endlich gelöst war, sollte das Projekt „Tag der Nachhaltigkeit“ einem breiteren Publikum bekannt gemacht und weitere Mitstreiter/-innen gewonnen werden.

Zu diesem Zweck wurde am 22. Oktober 2014 eine Informationsveranstaltung in der Volkshochschule organisiert, zu der erfreulicherweise zahlreiche Interessierte erschienen.

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Im Anschluss an diese Veranstaltung gründeten sich zunächst drei Arbeitskreise, um die praktischen Aufgaben bei der Projektrealisierung zu übernehmen: Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit, der Arbeitskreis Recht & Finanzen und der Arbeitskreis Projektmanagement.

Schon bald stellte sich jedoch heraus, dass diese Struktur impraktikabel war. Um Doppelarbeit und Absprache- bzw. Informationsprobleme zu umgehen, wurden die drei Arbeitskreise zum „Arbeitskreis Projektmanagement“ zusammengelegt.

Die Mitglieder dieses „PM-Teams“ trafen sich ab Januar 2015 regelmäßig einmal in der Woche. Sie sorgten für die konkrete Umsetzung des Projekts und kümmerten sich um sämtliche operative Aufgaben.

Ein wichtiger Schritt war das Verfassen eines gemeinsamen Projektverständnisses. Entscheidend für die Durchführung des Tags der Nachhaltigkeit war, dass dankenswerterweise das Umweltforum Münster e. V. die Aufgabe einer Geschäftsstelle und vor allem die Kulturquartier Münster GmbH die Rolle der Veranstalterin übernommen haben.

Im Zuge der Projektumsetzung wurde noch ein „Arbeitskreis Nachhaltigkeit“ ins Leben gerufen, der sich in enger Zusammenarbeit mit dem PM-Team um die eher inhaltlichen (und weniger organisatorischen) Fragen des Tags der Nachhaltigkeit kümmern sollte.

Und der Arbeit nicht genug: Um nach dem 27. Juni 2015 nicht in ein Motivationsloch zu fallen, wurden insgesamt drei Verstetigungsworkshops „TdN – The day after“ durchgeführt, um zu überlegen, ob und wie es mit der Arbeit des Netzwerkes nach dem ersten Nachhaltigkeitstag weitergehen kann.

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Am Freitag, 26. Juni 2015 fand dann die Eröffnungsveranstaltung und am 27. Juni der erste Tag der Nachhaltigkeit statt.

Der große Erfolg dieser Veranstaltung und die zahlreichen positiven Rückmeldungen waren ein sehr guter Grund für die Mitglieder des Plenums, für die Durchführung eines zweiten Tags der Nachhaltigkeit am 4. Juni 2016 zu stimmen.

Die organisatorische Struktur der Bewegung – Plenum, PM-Team und (bei Bedarf) der Arbeitskreis Nachhaltigkeit – bleibt weiterhin bestehen.

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Eine wesentliche Änderung hat sich aber hinsichtlich der (letzt-)verantwortlichen Institution ergeben, die für die Veranstaltungen die Haftung übernimmt: In den Verstetigungsworkshops wurde beschlossen, rechtlich und finanziell selbstständig zu werden. Deshalb wurde am 1. Oktober 2015 ein kleiner, gemeinnütziger Verein namens Münster nachhaltig e. V. gegründet.

Die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Kulturquartier und dem Umweltforum bleibt bestehen; beide Institutionen sind weiterhin eng mit der Bürgerbewegung und dem Verein verbunden.